Gerade vor größeren Touren sollten Sie überlegen ob ich mein Rad noch optimieren kann. Mit ein paar Empfehlungen bleiben Sie nicht auf der Strecke. Natürlich können Sie mit Ihrem jetzigen Rad eine Radtour machen. In erster Linie hängt die Tour von Ihren Erwartungen, Wünschen und Kondition ab, nicht von Ihrem Fahrrad. Erst wenn Sie häufiger fahren lohnt es sich auch in ein Rad zu investieren.
Reifen:
Mit wenig Aufwand können Sie hier Ihr Rad aufwerten. Gute Reifen lohnen sich.
Breite Reifen rollen bei gleichem Luftdruck leichter als dünnere, außerdem sind sie komfortabler. Zu empfehlen ist eine Reifenbreite ab 37 mm. Wählen Sie das Profil je nach Einsatzzweck aus. Maximaler Pannenschutz und Laufleistung bietet der Schwalbe Marathon Plus mit allerdings höherem Gewicht. Moderne Reifen erfüllen aber die Anforderungen von Gewicht, Laufleistung & Pannenschutz. Mit einem Faltreifen können Sie noch mehr Gewicht einsparen.
Ständer:
Ein stabiler Ständer ist wichtig wenn Sie Ihr Rad mit Gepäcktaschen abstellen. Hinterbauständer haben am meisten Standsicherheit.
Gepäckträger:
Die meisten Gepäckträger die bereits verbaut sind, ermöglichen eine Zuladung von 20 kg. Wenn Sie mehr Gepäck auf Ihrer Tour benötigen, empfehlen sich Gepäckträger vorne an der Gabel oder einen speziellen Gepäckträger hinten für bis 40 kg.
Bremsen:
Am besten sind hydraulische Felgenbremsen von Magura, mindestens aber zuverlässige V-Bremsen. Wenn es das Rad zulässt auch Scheibenbremsen, vorne 180 mm und hinten 160 mm im Durchmesser sollten es mindestens sein.
Griffe:
Ergonomische Griffe bieten eine größere Auflagefläche, entlasten das Handgelenk und verhindern einschlafende Finger und schmerzende Hände. Es gibt eine Vielzahl an Modellen, achten Sie auf die richtige Größe.
Lenker:
Ergonomische Lenker lassen sich leicht nachrüsten. Je nach Fahrstil und Sitzposition gibt es den passenden Lenker.
Beleuchtung:
LED-Leuchten mit Standlicht für vorne und hinten und ein Nabendynamo. Hier gilt je mehr Lux desto heller wird es. 30 Lux sollten es aber mindestens sein.
Flaschenhalter:
Mindestens einer. Günstige Flaschenhalter gibt es aus Aluminium, die lassen sich auch etwas verbiegen um die Flasche anzupassen. Gewichtsfetischisten nehmen einen aus Carbon.
Nabendynamo:
Wenn Sie noch einen Seitenläuferdynamo haben können Sie auf einen Nabendynamo aufrüsten. Dieser ist leiser und rollt leichter. Um ein Neues Laufrad mit Nabendynamo kommen Sie nicht herum.
Feder- oder Starrgabel:
Federgabeln an günstigeren Rädern sind oft schwer und funktionieren schlecht. Starrgabeln sind wartungsfrei und leichter und bieten teils das bessere Fahrverhalten. Für mehr Komfort einen breiten Reifen mit weniger Luftdruck fahren und auf eine Federgabel verzichten.
Fahrradtypen:
Trekking- / Tourenrad, Reiserad, E-Bike, City- / Stadtrad, Rennrad, Mountain-Bike
Schloß:
Mit einem stabilen Schloss sichern Sie ihr Fahrrad. Mit der Fahrradversicherung von ENRA schützen Sie Ihr Rad auch im Urlaub gegen Diebstahl, Vandalismus oder Unfälle.